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Chemiedidaktik: Diagnose Und Korrektur Von Schulervorstellungen (2006 edition.)

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Bei Unterrichtsplanungen ging man noch vor einigen Jahrzehnten davon aus, dass die jungen Schuler und Schulerinnen kaum eigene Vorstellungen oder Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Unterricht mitbringen und deshalb eine gute Unterrichtsvorbereitung lediglich entscheiden musse, in welcher Reihenfolge welche neuen Begriffe und Inhalte mit welchen Methoden, Medien und didaktischen Hilfsmitteln einzufuhren seien.

Fachdidaktische Erhebungen zeigen allerdings, dass sich Kinder und Jugendliche sehr wohl zu vielen Sachverhalten aus Natur und Alltag ihre eigenen Vorstellungen bilden.

Um erfolgreiches Lernen zu ermoglichen oder wenigstens zu erleichtern, sollten Chemiedidaktiker und Chemielehrer ermitteln bzw. diagnostizieren, zu welchen Sachverhalten welche Erklarungen oder Vorstellungen vorliegen.

Auf Grundlage dieser Kenntnisse sind Lehrer und Lehrerinnen dann besser in der Lage, eigene Tests oder Interviews zu entwerfen, um die spezifischen Fehlvorstellungen ihrer Schuler und Schulerinnen zu ermitteln, oder sie werden wenigstens stark sensibilisiert, im Unterrichtsgesprach mogliche Fehlvorstellungen zu erkennen.

Sind die alternativen Vorstellungen der eigenen Schuler erkannt worden, gilt es zu entscheiden, in welcher Weise Korrekturen dieser Fehlvorstellungen vorzunehmen sind.

Gefordert ist von den Lehrern nicht nur die Diskussion der Diagnose-Problematik und deren Umsetzung im Unterricht, sondern auch allgemein die Einbeziehung der fachdidaktischen Forschung bereits in der Ausbildung von Lehramtsstudenten oder Referendaren.

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Springer
3540294600 / 9783540294603
eBook (Adobe Pdf)
28/09/2006
German
324 pages
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