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Das Verbot der Rekonstruktion der Hauptverhandlung : Versuch einer Legitimation

Part of the Freiburger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen series
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Das Revisionsrecht unterliegt seit Jahrzehnten einem erheblichen Wandel; seine Formenstrenge scheint in Aufloesung begriffen.

Von diesen tiefgreifenden Veranderungen ist das von den Strafsenaten des Bundesgerichtshofs entwickelte Verbot der Rekonstruktion der Hauptverhandlung weithin unberuhrt geblieben.

Den Revisionsgerichten ist es danach versagt, zur Nachprufung von Verfahrensrugen mundlichen Prozessstoff der tatrichterlichen Hauptverhandlung im Wege des revisionsgerichtlichen Freibeweises zu rekonstruieren.

Diese Rechtsprechung begegnet von jeher Kritik, zumal es an einer tragfahigen Begrundung fur das Rekonstruktionsverbot fehlt.

Nach einer Bestandsaufnahme und Analyse der Rechtsprechung sowie der im Schrifttum vertretenen Auffassungen zum Rekonstruktionsverbot unterzieht Louisa Bartel die bisherigen Begrundungsansatze einer kritischen UEberprufung.

Vor dem Hintergrund des Kontrollprogramms der Verfahrensruge und mit Blick auf das verfassungsrechtlich verburgte Prinzip effektiven Rechtsschutzes zeigt sie Tragfahigkeit und Grenzen des Rekonstruktionsverbots auf.

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Product Details
Mohr Siebeck
3161525620 / 9783161525629
Hardback
09/09/2014
Germany
402 pages
239 x 163 mm, 754 grams