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Isabell : Eine Jugend in der SED-Diktatur

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Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. Nach der Ruckkehr des Vaters aus der Gefangenschaft heiratete er wieder.

Isabell wechselt nun vom Grovater in den Hauahalt seiner Frau Vera, deren vierjahrigen Sohnes und ihren Eltern.

Von den Alten wurde keiner von beiden akzeptiert. Veras Mutter schirmte den Jungen ab und der entwickelte sich zu einem kleinen Teufel.

Seinetwegen bekam Isabell standig Schlage mit dem Siebenstrahn, wenn Franz und Vera nicht zu Hause waren. In deren Zimmer gabes Butter, Salami, Bananen, Apfelsinen und Schokolade.

Ihr Vater arbeitete in Westberlin. Im Esszimmer gab es für alle nur Wassersuppe mit ein paar Kartoffeln oder etwas Kohl.

Ihre Lebensmittelkarten wurden veruntreut. Isabell bekam ein Stipendium, aber ihr Vater verbietet ihr, es anzunehmen.

Wer in der DDR das ablehnt, hat kein Recht mehr auf Bildung.

Schon mehrmals negativ aufgefallen wurde Isabell strafversetzt mit jeglichem Kontaktverbot.

Ihr Vater wurde entlassen, bekam eine schwere Arbeit und erlitt dabei einen Lungenriss.

Im Osten mit 18 Jahren volljährig, zog Isabell 1955 zu einem Freund nach Westberlin.

Ihr Traum von Freiheit brach wie ein Scherbenhaufen zusammen.

Hier hatte die Frau noch keine Rechte. Arbeit bekam sie nur, wenn sie heiratete. Die Alternative war das Flüchtlingslager in Marienfelde.

Aber dann hätte sie nie mehr DDR-Boden betreten dürfen. Es begann ein steiniger Weg mit Höhen, Tiefen und Erfolgserlebnissen.

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Product Details
Books on Demand
3756890880 / 9783756890880
Paperback / softback
27/01/2023
370 pages
127 x 203 mm, 367 grams