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Man sollte nicht den Finger, der auf den Mond weist, fur den Mond selbst halten (Softcover reprint of the original 1st ed. 1995)

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Eine buddhistische Parabel lehrt uns, dass man nicht den Finger, der auf den Mond weist, fur den Mond selbst halten sollte.

Und trotzdem halten wir oft das Bild, das die Naturwissenschaft zeichnet, fur die einzig legitime Art, wie man die Wirklichkeit sehen kann.

Im naturwissenschaftlichen Sinn zu wissen heisst, mit einer bestimmten Methode Phanomene sichtbar zu machen.

Methoden sind aber nichts absolut Vorgegebenes: Andere Methoden greifen anderes auf und das ursprungliche Bild wandelt sich.

Man darf sich also nicht tauschen lassen: Die Naturwissenschaft zeigt nicht die Wirklichkeit "wie sie ist".

Auf methoden-relative Weise baut sie eher ein Luftschloss mit tausend Details, Details, die alle ineinander passen.

Das Publikum steht sprachlos vor diesem bewundernswerten Bau.

Unvorstellbar erscheint es, dass alles auch ganz anders aussehen koennte.

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Springer Verlag GmbH
3709193915 / 9783709193914
Paperback / softback
530
25/01/2012
Austria
98 pages, 98 S.
127 x 203 mm, 124 grams
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