Image for Internetquellen im Zivilprozess

Internetquellen im Zivilprozess (1. Aufl. 2019)

Part of the Juridicum - Schriften zum Zivilprozessrecht series
See all formats and editions

Internetquellen spielen in der Praxis der deutschen Zivilgerichte eine wichtige Rolle.

Gleichzeitig sind die Grundlagen und Voraussetzungen ihrer Berücksichtigung weitgehend ungeklärt.

Vielfach wird das Rechtsinstitut der Offenkundigkeit gemäß § 291 ZPO herangezogen, um gerichtliche Internetrecherchen zu legitimieren.

Dem widerspricht Georg Haas anhand einer umfassenden Auslegung der Vorschrift und zeigt auf, dass die Berücksichtigung von Internetquellen grundsätzlich im Rahmen des Beweisverfahrens zu erfolgen hat.

Auf dieser Grundlage kann sich eine Befugnis des Gerichts zu Internetrecherchen insbesondere aus den Regeln über die Beweisaufnahme von Amts wegen ergeben.

Diese Befunde werden durch eine rechtsvergleichende Untersuchung des US-amerikanischen Zivilprozessrechts erhärtet.

Zudem zeigen die Erkenntnisse aus dem Bereich der Kognitionspsychologie, dass unbeschränkte richterliche (Internet-)Recherchen erhebliche Risiken bergen.

Read More
Available
£53.99 Save 10.00%
RRP £59.99
Add Line Customisation
Usually dispatched within 4 weeks
Add to List
Product Details
Springer
3658272554 / 9783658272555
Paperback / softback
340.2
02/08/2019
Netherlands
274 pages, 1 Illustrations, black and white; XVI, 274 S. 1 Abb.
148 x 210 mm