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Experimentelle Untersuchungen Zur Auswirkung Einer Einmaligen Acth-gabe: Ein Beitrag Zur Kenntnis Der Homoostatischen Regulation - 39/5 (1967th edition)

Part of the Advances in Anatomy, Embryology and Cell Biology series
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über die Wirkung des adrenocorticotropen Hormons (ACTH), eines Proteo­ hormons, liegen zahllose wichtige Untersuchungen vor.

Dessen ungeachtet be­ dürlen noch viele Einzelheiten der ACTH-Wirkung der genauen Abklärung.

ACTH wird bekanntlich im Hypophysenvorderlappen gebildet, dem im Rahmen des endokrinen Systems eine zentrale Funktion zukommt.

Mit Hilfe seiner glando­ tropen Partialfunktionen werden die peripheren endokrinen Organe gesteuert. überträger dieser Steuerungsimpulse sind Hormone, wie z.B. das ACTH, die spezifisch auf das einzelne periphere Erlolgsorgan einwirken und dort im allge­ meinen eine morphokinetische und sekretionsanregende Wirkung entfalten.

Die Morphokinese dient dabei vorwiegend der Erweiterung der Sekretionskapazität.

Die peripheren Drüsen geben ihrerseits Hormone ab, die in der Körperperipherie, vielfach im Stoffwechsel, ihre Wirkung entfalten.

Für die Regulation der Nebennierenrindenfunktion ist das fest eingespielte System Hypo­ thalamus-Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinde verantwortlich zu machen.

Die Reak­ tionsweise dieses komplexen Systems kann auf zweierlei Weise moduliert werden.

Verschie­ dene Bereiche des zentralen Nervensystems, wie z.

B. der N ucleus amygdalae und die Formatio reticularis (MASON u.

Mitarb. 1960; OKINAKA 1960; EGDAHL 1961; FENDLER u. Mitarb. 1961; MANDELL u. Mitarb. 1963), nehmen teils fördernd, teils hemmend Einfluß auf den Hypo­ thalamus und damit indirekt auf Hypophyse und Nebennierenrinde.

Eine wesentliche Rolle spielt ferner die sog. homöostatische Regulation, bei der nach dem Rückkopplungsprinzip (Feedback-Mechanismus, Servo-Mechanismus) die Hormone der untergeordneten peripheren Drüsen auf die übergeordneten Steuerungsorgane einwirken.

Dabei beeinflussen sie sehr wahrscheinlich die übergeordneten hypothalamischen Zentren und nicht den Hypophysenvorderlappen direkt.

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