Image for Der elegische Esel Apuleius' Metamorphosen und Ovids Ars amatoria

Der elegische Esel Apuleius' Metamorphosen und Ovids Ars amatoria - Bd. 162

Part of the Studien Zur Klassischen Philologie, series
See all formats and editions

Intertextualität spielt für die Deutung von Apuleius' Metamorphosen eine zentrale Rolle. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Apuleius bei der Schilderung von Liebesbeziehungen den elegischen Diskurs aufgreift, indem er seinen Protagonisten Lucius und die Sklavin Photis als elegisches Liebespaar darstellt. Bedeutsam ist, dass sich in Lucius' Verhältnis zur Göttin Isis ebenfalls typisch elegische Verhaltensweisen feststellen lassen. Lucius inszeniert die Göttin als puella und domina und unterwirft sich ihrem Willen. Eine Interpretation der Metamorphosen vor dem Hintergrund von Ovids Ars amatoria soll daher nicht nur zeigen, dass die in der römischen Elegie entwickelten Liebeskonzepte über die Gattungsgrenzen hinweg in einem Roman des 2. Jahrhunderts n. Chr. rezipiert wurden, sondern auch Argumente gegen eine eindimensional ernsthaft-religiöse Deutung des Isis-Buches liefern.

Read More
Special order line: only available to educational & business accounts. Sign In
£112.20
Product Details
Peter Lang
3653010659 / 9783653010657
eBook (Adobe Pdf)
20/09/2011
Germany
German
210 pages
Copy: 10%; print: 10%