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Urteilsanerkennung unter Gegenseitigkeitsvorbehalt : Zur Vereinbarkeit von Reziprozitatserfordernissen bei der Anerkennung und Vollstreckung auslandischer Urteile mit der EMRK

Part of the Studien zum auslandischen und internationalen Privatrecht series
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Gegenseitigkeitserfordernisse bei der Urteilsanerkennung machen die Durchsetzung privater Rechte von staatlichem Verhalten abhängig.

Dadurch verkörpern sie ein Primat staatlicher Interessen im Internationalen Zivilverfahrensrecht.

Demgegenüber muss das Interesse von Urteilsgläubigern an der Durchsetzung ihrer im Ausland errungenen Gerichtsentscheidung zurückstehen.

Das steht im Spannungsverhältnis zum stetig wachsenden Einfluss von Grund- und Menschenrechten bei der grenzüberschreitenden Rechtsdurchsetzung.

Nachdem Lech Kopczynski die jüngere Rechtsprechung des EGMR hierzu nachzeichnet, widmet er sich der zentralen Frage seiner Untersuchung: Sind Gegenseitigkeitserfordernisse wie § 328 Abs. 1 Nr. 5 ZPO mit der EMRK vereinbar? Oder stellen sie eine unverhältnismäßige Verkürzung des Rechts auf effektive Rechtsdurchsetzung dar?

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JCB Mohr (Paul Siebeck)
3161616464 / 9783161616464
Paperback / softback
15/11/2023
Germany
268 pages
230 x 155 mm, 418 grams