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Die Stadt als Raumentwurf : Theorien und Projekte im Stadtebau seit dem Ende des 19. Jahrhunderts

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Die Beschaftigung mit dem Raum - seit dem spaten 19.

Jahrhundert zentraler Gegenstand in Philosophie, Psychologie und Kunsttheorie - beeinflusste den Stadtebau fundamental.

Im Zuge der institutionellen Verankerung der Disziplin wurde der Stadtraum als Entwurfsobjekt (wieder)entdeckt und stadtebautheoretisch aufgearbeitet.

Die am Menschen, seinem Massstab und seiner Sinneswahrnehmung orientierte Gestaltung stadtischer Raume wurde als Heilmittel gegen jenen technokratisch und oekonomisch bestimmten Investorenstadtebau erkannt, der in den Reissbrettquartieren der europaischen Stadterweiterungen vor Augen stand.

Das Buch widmet sich diesem fruhen spatial turn in der Stadtebautheorie der Jahrzehnte um 1900.

Neben der deutschsprachigen Debatte wird der Diskurs auf fruhe Vorlaufer, internationale Verflechtungen sowie langfristige Wirkungen fur den Stadtebau der Nachkriegszeit hin untersucht.

Damit leistet das Buch Orientierung und Anstoss fur eine bis heute drangende Aufgabenstellung: Denn zahlreiche zeitgenoessische Projekte zeigen, dass Stadt keinesfalls mit auswechselbarer Spekulationsarchitektur zu machen ist, sondern als Ort des menschlichen Zusammenlebens zuallererst uber ihre Raume gedacht und entworfen werden muss.

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Product Details
De Gruyter
3422074260 / 9783422074262
Paperback / softback
04/01/2018
Germany
296 pages, 115 Illustrations, color
170 x 240 mm, 855 grams