Image for Raub von Kulturgut : Der Zugriff des NS-Staats auf judischen Kunstbesitz in Munchen und seine Nachgeschichte

Raub von Kulturgut : Der Zugriff des NS-Staats auf judischen Kunstbesitz in Munchen und seine Nachgeschichte

Part of the Bayerische Studien zur Museumsgeschichte series
See all formats and editions

Kurz nach dem Novemberpogrom 1938 beschlagnahmte die Geheime Staatspolizei in etwa 70 jüdischen Haushalten in München und Umgebung rund 2200 Kulturgüter.

Sie leitete damit eine der größten staatlichen Kunstraubaktionen im sogenannten Altreichsgebiet ein.

Beteiligt waren Kunstsachverständige, Kunsthändler und Leiter von Museen (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Bayerisches Nationalmuseum, Städtische Galerie, Historisches Stadtmuseum), staatliche und städtische Einrichtungen sowie Institutionen der NSDAP.

Die konfiszierten Kunstgegenstände gelangten an unterschiedlichste Orte; das Spektrum reichte von Galerien und Museen über das Münchner Oberfinanzpräsidium und die Gauleitung München-Oberbayern bis zur NSDAP-Parteikanzlei in München.

Dieses Buch dokumentiert nun erstmals, wie es zu der Aktion kam, welche Motive und Interessen dahinterstanden, wer davon profitierte und wie Beteiligte und Betroffene nach Kriegsende darüber sprachen – und schwiegen.

Es stellt die Beschlagnahmeaktion umfassend vor und ordnet sie in ihrem historischen Umfeld ein.

Read More
Available
£36.40 Save 20.00%
RRP £45.50
Add Line Customisation
Usually dispatched within 4 weeks
Add to List
Product Details
De Gruyter
3422073663 / 9783422073661
Paperback / softback
29/11/2016
Germany
224 pages, mit 76 schwarzweißen Abbildungen
195 x 260 mm, 838 grams