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Die Utopie vom Staat ueber den Parteien : Biographische Annaeherungen an Hermann Hoepker Aschoff (1883-1954)

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Die Biographie beschreibt, wie Hermann Hopker Aschoff (1883-1954) den Fortgang der deutschen Geschichte mageblich beeinflute: als preuischer Finanzminister in der Weimarer Republik; als Mitglied des Parlamentarischen Rates bei der Entstehung der Finanzverfassung, an der das Grundgesetz fast gescheitert ware; als erster Prasident des Bundesverfassungsgerichts.

Als Zentralist und Etatist bekampfte er zeit seines Lebens die «Begehrlichkeiten» von Interessenvertretern aus Wirtschaft, Kultur und Kirche und - vor allem - den suddeutschen Foderalismus.

Wie sein Freund Theodor Heuss formulierte, sah Hopker die Dinge «von oben», vom Staate her.

Doch dieser idealisierte Staat stand fur ihn nicht nur uber den vom ihm kritisierten Parteien, sondern auch uber den Regierungsformen.

Nur so ist verstandlich, da er unter Wilhelm II., Hindenburg, Hitler und Adenauer «diente».

Hopkers Ideal, der reibungslos funktionierende, einheitliche und harmonische Staat ist eine Utopie, denn ihre Verwirklichung bedeutet letztlich die Unterdruckung jeglicher Opposition.

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