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Genetisches Enhancement: Grenzen der Begrundungsressourcen des sakularen Rechtsstaates? (2014 edition.)

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Die dynamische Entwicklung der Lebenswissenschaften unterwirft die menschliche Natur in zunehmendem Ma der Moglichkeit technischer Intervention.

Dieser Prozess erreicht mit der Option verbessernder Eingriffe in die genetische Ausstattung des Menschen eine neue Dimension, die ethische, politische und zunehmend auch rechtliche Debatten ausgelost hat, in denen tiefgreifende normative Dissense sichtbar werden.Die Autorin erortert zunachst die Zulassigkeit von Manahmen des genetischen Enhancements anhand des geltenden deutschen Rechts und analysiert kunftige gesetzliche Regelungsoptionen.

Sodann wirft sie die Frage auf, ob die Begrundung einer Unverfugbarkeit der Naturlichkeit des menschlichen Genoms mit Argumenten, die sich im Rahmen einer sakularen, religios neutralen Rechtsordnung als rechtliche formulieren lassen, moglich ist oder ob die Vorstellung eines schlechthin unverfugbaren naturlichen Substrats des Menschen nur von einem Staat um- und durchgesetzt werden kann, der, wider dem von der Theorie des politischen Liberalismus (John Rawls) postulierten Erfordernis der public justification, nicht auf jede religios-transzendente Verankerung des Rechts verzichtet.

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Springer
3642539920 / 9783642539923
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27/05/2014
German
275 pages
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