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Die Entwicklung Der Bruenhild-Figur Bis Zum Ausgang Des Mittalters : Eine Studie Zur Intertextualitaet

Part of the Bremer Beitraege zur Literatur- und Ideengeschichte series
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In dieser Studie wird anhand der rationalen Philologie die Entwicklung der historischen Frankenkonigin Brunichildis ( 613) zu einer literarischen Figur in drei Hauptvarianten untersucht: Im Nibelungenlied erscheint Brunhild als Konigin, in den islandischen Texten als Walkure, in den kontinental-skandinavischen als Burgherrin. Es gilt als gangige Annahme, dass Heldenlieder lange vor der schriftlichen Fixierung mundlich uberliefert wurden. Der rationalen Philologie zufolge begann dagegen die schriftliche Tradition mit dem Nibelungenlied. Laut der Schriftlichkeitsthese beruht dieses Epos allein auf Handschriften und gelangte fruhzeitig nach Skandinavien. Dort diente es zuerst als Vorlage fur Snorris Edda, welche wiederum die Lieder-Edda und die Volsungasaga anregte, spater fur die norwegische Thidrekssaga und die schwedische Didrikskronikan.

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