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Intellektuelle und Sozialdemokratie (2000 edition)

Alemann, Ulrich(Edited by)Cepl-Kaufmann, Gertrude(Edited by)Hecker, Hans(Edited by)Witte, Bernd(Edited by)
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Das Verhaltnis von Sozialdemokratie und Intellektuellen in Deutschland was durchaus nicht spannungsfrei.

Denn die Sozialdemokratie als fuhrender Teil der Arbeiterbewegung hatte ihre Probleme mit den Intellektuellen, die sie teilweise unterstutzten und andererseits aber auch oft scharf kritisierten.Kennzeichen der Beziehung zwischen Intellektuellen und Politik war in der Vergangenheit eher die Diatanz, wenn nicht gar auch die Verachtung.

Brgerliche Intellektuelle und Liberale hielten sich von der Politik fern.

Dies reichte bis zu Thomas Manns "Betrachtung eines Unpolitischen", worin er sich vom wesentlichen Verfassungs- und Demokratiebegriff distanzierte.

Solche Spannungen und Abstnde waren auch fr das Verhltnis zur Sowjetunion, das zwischen Bewunderung und Ablehnung schwankte.

Seit 1945 ist die Beziehung zwischen Sozialdemokratie und Intellektuellen nicht weniger kompliziert geworden.

Auch wenn groe Teile der literarischen Intelligenz, z.b. um die Gruppe 47 und spter um die von Gnter Grass initiierte Whlerinitiative, die SPD untersttzten, so blieben dennoch viele Anlsse fr Diatanz und Unverstehen auf beiden Seiten

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3322932095 / 9783322932099
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09/03/2013
German
220 pages
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